Gute Tipps für die Weihnachtspost an Geschäftspartner
Nicht nur im privaten, sondern auch im geschäftlichen Bereich ist es üblich, Weihnachtsgrüße an seine Geschäftspartner zu verschicken. Nun landet im Laufe des Dezembers aber mehr oder weniger täglich irgendwelche Weihnachtspost auf dem Schreibtisch.
Den meisten Weihnachtskarten und -briefen ergeht es dann so, dass sie geöffnet und kurz überflogen werden, um kurze Zeit später auch schon wieder in den Papierkorb zu wandern.
Angesichts der mitunter großen Menge und der Tatsache, dass sich die Karten sowohl äußerlich als auch inhaltlich ziemlich ähneln, ist es im Nachhinein oft gar nicht mehr möglich, exakt zu benennen, von wem die ganzen Weihnachtsgrüße kamen.
Aber gerade die Weihnachtspost ist eine ideale Möglichkeit, um sich aus der Masse der Geschäftspartner hervorzuheben und den Grundstein für eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zu legen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass es sich bei der Weihnachtskarte um einen Gruß handelt, der auffällt und in Erinnerung bleibt.
Damit dies gelingt, hier fünf gute Tipps für die Weihnachtspost an Geschäftspartner:
1. Tipp: besondere Weihnachtskarten wählen
Die meisten Weihnachtskarten sehen ziemlich gleich aus. So handelt es sich üblicherweise um Klappkarten mit einem weihnachtlichen Motiv auf der Vorderseite und einem oft vorgedruckten Text innen. Damit sich die eigene Weihnachtskarte aus der Masse der Standardkarten abhebt, sollte sie also schon etwas ausgefallener sein, wobei sich dies mit wenigen Mitteln und überschaubarem Aufwand umsetzen lässt.
Anstatt handelsübliche Karten zu kaufen oder drucken zu lassen, können beispielsweise leere Bögen von einem besonderen Papier verwendet werden. Diese Bögen werden dann in Kartenformat zugeschnitten und gestaltet. Eine schnelle und einfache Methode dabei ist, ein weihnachtliches Motiv in größerem Format mittig auf die Karten zu stempeln oder als Aufkleber aufzukleben.
Eine solche Karte bleibt durch das Papier in Erinnerung, weil es sich anders anfühlt, als die anderen Karten. Eine andere Möglichkeit ist, anstelle einer Karte eine CD mit weihnachtlicher, klassischer oder zum Unternehmen passender Musik zu verschicken. Auf der CD können sich aber auch Bilder befinden, beispielsweise weihnachtliche und winterliche Impressionen. Die CD-Hülle stellt in diesem Fall die Weihnachtskarte dar und die Weihnachtsgrüße stehen auf dem Cover.
2. Tipp: Standardfloskeln nur sparsam verwenden
Zu Weihnachten gibt es bestimmte Standardformulierungen und es spricht natürlich nichts dagegen, dem Geschäftspartner und seiner Familie schöne Festtage zu wünschen, sich für die Zusammenarbeit zu bedanken und gute Wünsche für das kommende Jahr zu formulieren. Genauso können als Text ein passendes Zitat oder ein klassisches Weihnachtsgedicht verwendet werden.
Ähnlich wie für Geschäftspost im Allgemeinen gilt aber auch für die Weihnachtspost, dass sie dem Empfänger den Eindruck vermitteln sollte, dass sie einzig für ihn bestimmt und persönlich an ihn gerichtet ist. Wirkungsvoller wird die Karte also, wenn die Standardtexte durch ein paar persönliche Worte ergänzt werden.
Gab es beispielsweise ein bestimmtes Projekt, kann hierfür ein kurzer Dank ausgesprochen werden, möglich ist aber auch, die bisherige Dauer der Zusammenarbeit zu erwähnen und mit Wünschen für die weitere Zukunft zu kombinieren. Letztlich geht es also darum, dem Text eine persönliche Note zu geben.
3. Tipp: von Hand schreiben
In Zeiten, in denen Briefe nahezu ausschließlich per Computer geschrieben werden, ist eine handgeschriebene Weihnachtskarte natürlich umso wirkungsvoller.
Vor allem bei wichtigen Geschäftspartnern und guten, engen Geschäftsfreunden kann sich der Absender ruhig die Zeit nehmen, um die Grüße von Hand zu schreiben. Bei einer großen Anzahl an Weihnachtskarten wird es aber natürlich nicht möglich sein, jede Karte von Hand zu schreiben, individuell zu formulieren und persönlich zu gestalten.
Dennoch sollten auf jeder Weihnachtskarte zumindest die Anrede und die Unterschrift von Hand geschrieben sein, ebenso wie auch die Empfängeradresse auf dem Kuvert.
4. Tipp: auf die Verpackung achten
Die Wirkung einer Karte wird maßgeblich von der äußeren Verpackung beeinflusst, denn noch bevor der Empfänger den eigentlichen Weihnachtsgruß sieht, nimmt er den Umschlag wahr. Um den Umschlag so zu gestalten, dass er auffällt und das Interesse weckt, gibt es mehrere Möglichkeiten.
Eine Möglichkeit wäre, einen farbigen Umschlag oder ein Kuvert in einem Sonderformat zu verwenden. Dies kann allerdings die Portokosten erhöhen. Eine andere Möglichkeit ist, die Weihnachtspost mit Sonderbriefmarken mit weihnachtlichen Motiven zu frankieren. Genauso kann der Umschlag aber auch mit weihnachtlichen Motiven bedruckt oder mit Aufklebern verziert sein.
5. Tipp: das Potenzial von Weihnachtsgrüßen erkennen
Nachdem sich Weihnachtsgrüße als Usus etabliert haben und zum guten Ton gehören, wird das Potenzial, das in ihnen steckt, oft verkannt. So sollte der Absender die Weihnachtskarten nicht als Selbstverständlichkeit oder Pflichtübung, sondern als Chance verstehen, um beim Empfänger Pluspunkte zu sammeln.
Eine Weihnachtskarte drückt eine gewisse Wertschätzung und den Dank für die bisherige Zusammenarbeit aus. Aber es geht nicht nur darum, frohe Feststage und ein gutes neues Jahr zu wünschen und sich mit Blick auf die Vergangenheit zu bedanken. Genauso sollte sich der Blick auch auf die Zukunft richten, denn die Zusammenarbeit soll ja auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
Insofern kann ein persönlicher Weihnachtsgruß, der einen positiven Eindruck hinterlässt und in Erinnerung bleibt, weil er besonders gelungen ist oder den Empfänger zum Nachdenken, Schmunzeln oder Lachen bringt, das Fundament stärken und bisweilen sogar neue Türen öffnen.
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