Anleitung für ein dreidimensionales Bild aus Haftnotizzetteln

Anleitung für ein dreidimensionales Bild aus Haftnotizzetteln

Oft reichen simple Dinge aus, um einen großen Effekt zu erzielen. Das gilt auch für die Idee, die wir in diesem Beitrag vorstellen. Aus herkömmlichen Haftnotizzetteln und einem Papier für den Hintergrund basteln wir nämlich ein farbenfrohes Wandbild in dreidimensionaler Optik. Durch die Materialien passt das Bild zwar gut ins Büro oder Arbeitszimmer. Aber auch in jedem anderen Raum macht es eine tolle Figur. Also, legen wir los!

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Anleitung für ein dreidimensionales Bild aus Haftnotizzetteln

Die Materialien für ein dreidimensionales Bild aus Haftnotizzetteln

  • Haftnotizzettel in quadratischer Form

  • Papier oder Folie für den Hintergrund

  • Klebestift, Kleberoller für Fotos oder doppelseitiges Klebeband

  • Bilderrahmen oder Objektrahmen

Haftnotizzettel sind in verschiedenen kräftigen Farben erhältlich. Für ein buntes Bild sollten mindestens drei verschiedene Farben kombiniert werden. Wer es dezenter mag, belässt es bei einer oder zwei Farben. Eine moderne und edle Optik wiederum entsteht, wenn das Bild monochrom gearbeitet wird, die Notizzettel und der Hintergrund also die gleiche Farbe haben.

Wer keine Haftnotizzettel zur Hand hat, muss sich aber nicht unbedingt extra welche besorgen. Mit ganz normalen Notizzetteln oder quadratisch zugeschnittenem Papier lässt sich das Bild genauso anfertigen.

Für den Hintergrund eignet sich normales Druckerpapier oder einfarbiger Tonkarton in einer Kontrastfarbe zu den farbigen Haftnotizblättern. Tolle Effekte entstehen aber auch, wenn für den Hintergrund ein gemustertes Papier, Geschenkpapier, Zeitungsblätter, Buchseiten oder Glanzfolie verwendet werden. Dann sollten die Zettel im Vordergrund allerdings einfarbig sein.

Das fertige Bild kann an einer Pinnwand befestigt oder in einem normalen, einfachen Bilderrahmen präsentiert werden. Kleinere Arbeiten lassen sich auch auf einem Buchständer oder einer Mini-Staffelei in Szene setzen.

Allerdings liegt das Bild dadurch offen, verstaubt mit der Zeit und ist deshalb nicht besonders lange haltbar. Angesichts des geringen Materialwerts ist das zwar nicht allzu schlimm. Wer länger etwas von seinem Kunstwerk haben möchte, sollte aber zu einem Objektrahmen greifen.

Die Tiefe des Objektrahmens ist notwendig, weil die Notizzettel mehrere Zentimeter nach oben kommen. Im Objektrahmen ist das Bild gut geschützt und sieht gleichzeitig sehr edel aus. Es wirkt dann wie ein echtes, plastisches Kunstwerk, bei dem nicht mehr zu erkennen ist, dass es aus schnöden Haftnotizzetteln besteht.

Die Anleitung für ein dreidimensionales Bild aus Haftnotizzetteln

Obwohl das fertige Bild wirklich eindrucksvoll und aufwändig aussieht, ist es in Wahrheit kinderleicht und mit wenigen Handgriffen gemacht. Denn die Haftnotizblätter müssen lediglich auf den Hintergrund aufgeklebt und anschließend gefaltet werden.

Und zwar wie folgt:

Schritt 1: die Notizzettel auf dem Hintergrund anbringen

Die Basis für das dreidimensionale Bild sind Quadrate aus Notizzetteln. Dabei werden für jedes Quadrat vier Zettel angeordnet.

Begonnen wird am besten in der Ecke links oben. Hier werden auf das Papier, das den Hintergrund ergibt, vier Notizzettel aufgeklebt, und zwar jeweils zwei nebeneinander in zwei Reihen untereinander. Auf diese Weise entsteht das erste Quadrat.

Dabei werden die Zettel immer so aufgeklebt, dass zwei fest verklebte Seiten die Außenkanten des großen Quadrats ergeben. Die beiden anderen, nicht-klebenden Seiten der Zettel zeigen jeweils nach innen ins große Quadrat.

Weil Haftnotizzettel aber nur an einer Kante mit Klebstoff beschichtet sind, muss auf die andere Klebekante Kleber aufgetragen werden. Dafür eignet sich ein Klebestift, ein Kleberoller für Fotos oder auch doppelseitiges Klebeband. Flüssiger Klebstoff ist keine gute Wahl. Denn das Papier der Haftnotizblätter ist recht dünn und könnte sich durch zu viel Klebstoff unschön wellen.

Ist das erste Quadrat aufgeklebt, direkt daneben das nächste Quadrat anbringen. Auf diese Weise das gesamte Hintergrund-Papier mit den Notizzetteln bestücken.

Schritt 2: die Notizzettel falten

Noch liegen die Haftnotizzettel flach auf dem Hintergrund auf. Doch das ändert sich jetzt und dadurch entsteht dann auch der dreidimensionale Effekt. Dafür jeweils die innere Ecke eines Notizzettels diagonal nach oben auf die äußere Ecke falten. Die nicht festgeklebte Ecke eines Zettels wird also auf die angeklebte Ecke gelegt. Dadurch öffnet sich das Quadrat in der Mitte und der Hintergrund wird sichtbar.

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Zum besseren Verständnis hier eine Grafik: [Haftnotizzettel-Bild]

Haftnotizzettel-Bild

Nach und nach auf diese Weise alle Zettel falten. Weil die Zettel nur geknickt werden, klappen sie an der Faltkante entlang wieder leicht zurück. So stehen die Zettel etwas ab und zusammen mit dem stellenweise sichtbaren Hintergrund wirkt das Bild dreidimensional.

Tipp:

Wer sein Bild nicht ganz so geradlinig haben möchte, kann bei den Faltungen natürlich variieren. Statt alle Zettel genau mittig zu falten, können sie zum Beispiel über die Mitte hinaus, nur ein kleines Stück weit, gerade statt diagonal oder doppelt umgelegt werden.

Noch eine andere Möglichkeit ist, die Zettel nicht zu knicken, sondern das Papier von der offenen Ecke aus über einen Stift zu rollen. So entstehen abgerundete Kanten, die noch einmal für einen ganz anderen Effekt sorgen.

Zum Schluss das Bild nur noch einrahmen und schon ist das originelle Kunstwerk fertig!

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Hier schreiben Carmen Dutzke, Geschäftsinhaberin Druck-, Copy- und Bastelzubehör Shops, Heinrich Bartels, Rechtsberater, sowie Ferya & Christian Gülcan, Unternehmer (B2B, B2C, Erfahrung Schriftverkehr), Künstler, Redakteur/in und Betreiber/in dieser Seite und Youtuberin Sevilart (Bastel- & Dekovideos). Neben Anleitungen und Informationen zu sämtlichen Arbeiten mit Papier, geben wir Basteltipps und Vorlagen für Briefe zu Behörden, Verträgen und was noch so im Schriftverkehr anfällt. Die Inhalte des Informationsangebots z.B. Vorlagen, stellen keine Rechtsberatung dar, somit ersetzen die Inhalte auch keine rechtliche Beratung.

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