Gutscheine originell verpacken – 5 Ideen

Gutscheine originell verpacken – 5 Ideen

Es ist gar nicht so einfach, jedes Mal aufs Neue ein passendes Geschenk zu finden. Denn meist hat der Gastgeber eigentlich schon alles, was er braucht, und einen speziellen Wunsch äußert er oft nicht.

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Klar wäre Geld dann eine gute Lösung. Schließlich kann jeder immer Geld brauchen. Zudem kann sich der Gastgeber von dem Geld dann kaufen, was er möchte. Allerdings ist Geld recht unpersönlich. Ein Kompromiss ist deshalb ein Gutschein. Auch den Gutschein kann der Beschenkte einlösen, wann und wofür er möchte.

Gleichzeitig ist er persönlicher als Geld und zeugt davon, dass der Schenkende nicht einfach nur einen Geldschein in ein Kuvert gesteckt, sondern sich die Mühe gemacht hat, einen Gutschein zu besorgen.

Allerdings will auch ein Gutschein ansprechend verpackt werden. Den Gutschein einfach nur in einen Umschlag zu stecken, wäre schließlich ziemlich langweilig und einfallslos. Doch wie wird aus einem simplen Gutschein ein hübsches Geschenk?

Hier sind 5 Ideen, wie sich Gutscheine originell verpacken lassen!

 

Idee Nr. 1: der Gutschein als Riesenbonbon

Eine dekorative Verpackungsidee für einen Gutschein ist ein großes Bonbon. Dafür werden

  • eine leere Papprolle, je nach Größe des Gutscheins von Toilettenpapier oder Küchenrolle,
  • glänzende Folie (Geschenk-, Bastel- oder einfach Alufolie),
  • doppelseitiges Klebeband und
  • Kordel oder Geschenkband

benötigt. Als erstes wird die Folie so zugeschnitten, dass sie gut um die Papprolle gewickelt werden kann und an beiden Seiten ein Stück übersteht. Anschließend wird die Papprolle mit der Folie eingepackt.

Damit keine unschönen Klebstreifen zu sehen sind, ist es am besten, die Folie mit doppelseitigem Klebeband zu fixieren. Nun wird die Folie auf einer Seite zusammengenommen und mit der Kordel oder dem Geschenkband zusammengebunden. Dann wird der Gutschein locker zusammengerollt und in die Papprolle gesteckt. Zum Schluss wird auch die andere Seite der Folie zusammengebunden. Und schon ist das Riesenbonbon fertig!

 

Idee Nr. 2: der Gutschein im Luftballon

Luftballons passen prima zu einer Feier. Außerdem gibt es sie in unzähligen Varianten, von klein bis groß, in verschiedenen Formen, mit unterschiedlichen Beschriftungen und in allen erdenklichen Farben. Doch ein Luftballon eignet sich nicht nur als Deko, sondern ergibt auch eine witzige Verpackung für einen Gutschein. Benötigt werden dafür:

  • ein Luftballon
  • Geschenkband
  • Konfetti

Zunächst wird der Gutschein möglichst eng zusammengerollt und vorsichtig in den Ballon hineingesteckt. Wichtig dabei ist aber, tatsächlich behutsam vorzugehen, damit der Luftballon nicht beschädigt wird. Anschließend kann der Luftballon noch mit etwas Konfetti befüllt werden.

Das klappt am einfachsten, wenn ein Trichter in die Öffnung des Ballons gesteckt und das Konfetti darüber eingefüllt wird. Wer keinen Trichter hat, kann einfach ein Stück Papier als Trichter zusammenrollen. Ist der Ballon befüllt, wird er ganz normal aufgeblasen und verknotet. Mit Geschenkbändern lässt sich der Knoten schön kaschieren. Fertig!

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Idee Nr. 3: der Gutschein als Flaschenpost

Die Flaschenpost ist zwar ein alter Hut. Doch die Botschaft in der Flasche kommt immer gut an, sieht hübsch aus und versprüht einen Hauch Abenteuer, vermischt mit ein bisschen Romantik. Und viel wird für die Verpackung nicht benötigt:

  • eine transparente Glasflasche, möglichst mit Verschluss
  • Schnur oder Band
  • Sand, Perlen, Münzen oder andere Deko nach Wunsch

Sofern auf der Flasche ein Etikett klebt, wird dieses als erstes entfernt und die Flasche gut gereinigt. Wer möchte, kann nun ein bisschen Sand, Dekokies, kleine Perlen, ein paar Glücks-Cents, Konfetti oder ähnliche Deko in die Flasche füllen. Notwendig ist das aber nicht unbedingt, denn auch ganz pur wirkt eine Flaschepost sehr schön. Dann wird der Gutschein so eng zusammengerollt, dass er gut durch den Flaschenhals passt, und mit einem Stück Schnur zusammengebunden. Nun muss der Gutschein nur noch in die Flasche gesteckt und die Flasche verschlossen werden. Fertig!

Idee Nr. 4: der Gutschein als Eisklotz

Eine außergewöhnliche Verpackungsmöglichkeit, die den Beschenkten entweder eine ganze Zeit lang auf die Folter spannt oder zum Griff zu Hammer und Meißel veranlasst, ist ein Eisklotz. Benötigt werden dafür:

  • ein ausreichend großes Gefäß, beispielsweise eine leere Eisverpackung
  • abgekochtes Wasser
  • ein Gefrierbeutel

Als erstes wird etwa zehn Zentimeter hoch abgekochtes Wasser in das Gefäß eingefüllt und eingefroren. Abgekochtes Wasser sollte deshalb verwendet werden, weil der Eisklotz auf diese Weise klar und durchsichtig wird. In der Zwischenzeit wird der Gutschein möglichst luftdicht in den Gefrierbeutel eingepackt. Dann wird der gut und sicher verpackte Gutschein mittig auf die Eisschicht gelegt. Nachdem das Gefäß mit weiterem Wasser aufgefüllt ist, muss es zurück in den Gefrierschrank. Kurz vor der Übergabe wird der Eisklotz aus dem Gefäß gelöst.

 

Idee Nr. 5: der Gutschein im Buch

Eine stilvolle Geschenkverpackung, die thematisch prima zu einem Büchergutschein passt und zudem auch später noch als Geheimfach verwendet werden kann, ist ein Buch. Für diese Verpackung werden folgende Materialien benötigt:

  • ein Buch mit Hardcover; am besten eignet sich ein altes Buch mit einem schönen Einband
  • Teppichmesser
  • Lineal
  • Bleistift

Für die Geschenkverpackung wird ein Loch in die Buchseiten geschnitten. Dazu wird das Buch aufgeklappt und bis zur ersten Seite des Textes umgeblättert. Nur das Deckblatt bleibt also unversehrt. Auf der ersten Buchseite wird dann mittig ein Rechteck aufgezeichnet. Das Rechteck muss so groß sein, dass später der Gutschein in das Loch gelegt werden kann.

Gleichzeitig sollte von den Seiten aber noch ein ausreichend breiter Rand stehenbleiben, denn von außen soll nicht zu erkennen sein, dass das Buch einen besonderen Inhalt hat. Mithilfe von Lineal und Teppichmesser wird nun das Loch durch alle Buchseiten hindurch ausgeschnitten. Die Ausschnitte können entsorgt oder als Bastelmaterial weiterverarbeitet werden. In das Buch muss nun nur noch der Gutschein eingelegt werden. Fertig!

Extra-Tipp, wenn’s schnell gehen muss: der Gutschein im Herzumschlag

Wenn mal auf die Schnelle ein Geschenk benötigt wird und in Sachen Bastelmaterial nicht viel im Haus ist, kann ein selbstgeschriebener Gutschein im netten Herzkuvert die Rettung sein. Dafür werden benötigt:

  • Geschenkpapier für den Umschlag
  • Papier für den Gutschein
  • Schere
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Zuerst wird aus dem Geschenkpapier der Umschlag gebastelt. Wenn kein Geschenkpapier zur Hand ist, kann genauso gut Zeitungspapier oder jedes andere Papier verwendet werden. Aus dem Papier wird nun ein großes Herz ausgeschnitten und mit der Papierrückseite nach oben hingelegt. Dann wird das Herz wie folgt zum Umschlag gefaltet:

  1. Erst wird die linke Seite bis zur Mitte nach rechts geklappt, danach die rechte Seite nach links. Die beiden Herzseiten sollten sich nun in der Mitte treffen.
  2. Nun wird der obere Teil ein Stück nach unten gefaltet.
  3. Zum Schluss wird die Spitze des Herzens nach oben gefaltet und in den Deckel des Umschlags eingefädelt.

[Herzumschlag]

Jetzt wird noch der Gutschein angefertigt. Dafür wird ein Stück Papier so zugeschnitten oder gefaltet, dass es in den Herzumschlag passt. Dann wird das Geschenk auf den Gutschein geschrieben, beispielsweise ein gemütliches Abendessen, einmal Babysitten, eine Aufräumaktion oder ähnliches. Zum Schluss wird der Herzumschlag noch einmal aufgeklappt, der Gutschein hineingelegt und der Umschlag wieder zusammengefaltet. Fertig!

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Hier schreiben Carmen Dutzke, Geschäftsinhaberin Druck-, Copy- und Bastelzubehör Shops, Heinrich Bartels, Rechtsberater, sowie Ferya & Christian Gülcan, Unternehmer (B2B, B2C, Erfahrung Schriftverkehr), Künstler, Redakteur/in und Betreiber/in dieser Seite und Youtuberin Sevilart (Bastel- & Dekovideos). Neben Anleitungen und Informationen zu sämtlichen Arbeiten mit Papier, geben wir Basteltipps und Vorlagen für Briefe zu Behörden, Verträgen und was noch so im Schriftverkehr anfällt. Die Inhalte des Informationsangebots z.B. Vorlagen, stellen keine Rechtsberatung dar, somit ersetzen die Inhalte auch keine rechtliche Beratung.

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